Die Zahnformel ist —7 (bei der im Ganges und Indus le-

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benden Art 27~~2?V Auch stehen die beiden vordersten 25 20 /

Zahne, der linken und rechten Unterkieferhalfte, etwas weiter aus einander.

Die Süsswasserschildkröte Hardella isoclina n. sp. unterscheidet sich von M. Falconevi der Siwalik-Schichten, sowie von der im Stromgebiet des Ganges und Indus lebenden, jener nahestehenden, H. Thurgi namentlich durch die hinten und vorn fast gleich geneigte Profillinie des Rückenpanzers, die nicht geradlinige Sutur zwischen Postgularia und Pectoralia des Plastron und die undeutliche Areolae auf dem Rückenpanzer. Die fossile javanische Art nahert sich mehr der Siwalik-Art durch die höhere Wölbung des Rückenpanzers und die weniger ausgedrückte Kielform von dessen vorderem Teile, sowie durch die glockenförmige Umrisslinie des ersten Vertebralschildes.

Das Vorkommen in der Kendeng-Fauna eines dem echten, uralten indischen Krokodilentypus verwandten Art und das Fehlen des heutigen, aus Australien eingewanderten C. porosus x) bestatigt, in ahnlichem Sinne wie das Fehlen des Sus vittatus und auch des Tigers, das altertümliche Geprage unserer Kendeng-Fauna.

Nach alledem kann an dem nichtquartaren Character der Kendeng-Fauna kein Zweifel übrig bleiben, ist sie in das jüngere Pliocan z u stellen.

1) Schlecht erhaltene Ueberreste hatten mich anfanglich dessen Vorkomraen un-

ter der Kendeng-Fauna vermuten lassen, bald steilte sich das Fehlen des I.eistenkrokodils heraus.