von Felis Groeneveldtii, wie ich die zweite grosse Felis-Art in dieser Zeitschrift friiher eingeführt habe. Das Kinn ist von der gewöhnlichen Breite, im Unterkiefer ist die Zahnlücke gross, der pm 3 verhaltnismassig klein, m 1 gross. Im Oberkiefer war ein kleiner pm 2 vorhanden, pm 3 und pm 4 waren kürzer und einfacher gebaut als beim Tiger. Der Schadelteil vor den Augenhöhlen, die Schnauze, war verhaltnismassig kurz. Vom Löwen ist unsere Art verschieden u. A. in der Form der Cavitas glenoidalis. .
c. Felis vticrogale n. sp. Ist von der lebenden Felis minuta, mit der sie in Grosse übereinstimmt, verschieden durch das Fehlen des pm 2 im Unterkiefer, durch den Besitz eines accessorischen Höckerchens am unteren pm 3 und eines starkeren Cingulum am pm 4. In diesen beiden letzten Beziehungen stimmt sie mit Felis catus überein, unterscheidet sich aber von dieser und schliesst sich F. minuia an durch den Besitz einer tiefen Furche an der Aussenseite des unteren Caninus. Von F. rubiginosa unterscheidet sie sich durch den Hoeker an der vorderen Seite des pm 4, von F. chaus durch ihre viel geringere Grosse.
Als einzigen Vertreter der Otter fand ich Lzitra palaeoleptonyx n. sp. Diese Art stand der jetzt auf Java und auch auf dem Festlande lebenden Lutra leptonyx sehr nahe, war aber bedeutend grösser, sogar noch etwas grösser als die afrikanische L. Aonyx. Unterscheidet sich ausserdem von L. leptonyx durch die gerade aussere Umrisslinie des oberen pm 4, die nur an der vorderen Ecke eine geringe Hervorragung besitzt, sowie durch das kaum angedeutete Cingulum dieses Zahnes, wahrend hingegen bei der lebenden Art jener Aussenrand in seiner vorderen Halfte concav, in seiner hinteren Halfte convex ist und ein gut ausgebildetes Cingulum letztere Halfte markiert. Auch ist die vordere Spitze dieses Zahnes verhaltnismassig höher.
Eine ausserst merkwürdige Art ist die riesige Manis palaejavanica n. sp. Dieses Schuppentier, von welchem eine Anzahl Extremitatenknochen, namentlich auch des Fusses,
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