„ist, welche im Wesentlichen W.—O. und N.—S. verlau„fen, und deren entgegengesetztes Streichen in den Sula„ Insein am scharfsten zum Ausdrucke gelangt. Ist diese „Auffassung aber richtig, so lassen sich die Ostküste von „Buru und die Westküste von Huamual als Bruchr ander „deuten, wahrend die Bildung der Meeresstrasse zwischen „diesen beiden Insein durch das Absinken eines Bruch„feldes zu erklaren ist" (II b, pag. 64).

Und ebenso ist es im Einklange mit dem ersterwahnten Erklarungsversuche, wenn ich sagte: „Sowohl diese Erhe„bungen (der Korallenkalke) als die vulkanischen Ausbrü„che können auf diese Weise auf dieselbe Ursache zurückigeführt werden, namlich auf Spaltenbildung und damit „in Verband stehende Verschiebungen von Theilen der „Erdkruste"1).

Heisst das nun, die Lage der fossilen Korallenriffe abhangig machen von Spalten, denen Vulkane aufsitzen? Nachdem Wichmann mir diese abenteuerliche Ansicht zugeschrieben hat, fahrt er fort: „Ist die Erdkruste in dem beregten Gebiet wirklich von einem Netzwerk rechtwinklig sich durchkreuzender Spalten durchzogen, dann ist nicht emzusehen, weshalb die letzteren nicht überall von Vulkanen besetzt sind, sondern2) nur auf einige wenige, von ganz bestimmter Lage und Richtung, beschrankt sind. (I^, pag. 132). Es werden also zunachst alle meine Spalten zu vulkanischen gemacht, und nachher wundert man sich, dass sie nicht überall Vulkane tragen!

Es ist höchst auffallend, dass Wichmann nicht gesehen hat, wie sich meine „Spalten" dem Begriffe nach vollkommen mit seinen „Bruchlinien ' decken, um so mehr,

1) Kon. Akad. v. Wetensch. te Amsterdam. Versl. 15 Sept. 1897, pag. 225.

2) Hier ist in den holperigen Satz einzuschieben: „dass die Vulkane"....