meinen Arbeiten keinen objektiven Gebrauch macht. Kr verschweigt denjenigen Theil meiner Untersuchungen, den er selbst benutzt hat, und erwahnt meine Arbeiten nur dann, wenn er meint, an ihnen etwas tadeln zu müssen1). Dabei giebt er den Sinn so schlecht wieder, dass die Ungenauigkeit3) mehrfach zu argen Entstellungen geführt hat. Wenn es aber schon bei der Wiedergabe einfacher Thatsachen so bestellt ist, wie wird sich die Sache dann bei der Würdigung von Hypothesen und theoretischer Betrachtungen gestalten? Es versteht sich von selbst, dass dabei von einer wissenschaftlichen Discussion eigentlich gar nicht die Rede sein kann, und deswegen beschranke ich mich darauf, im Folgenden noch einige wesentliche Punkte gesondert zu betrachten, ohne sie in einen naheren, gegenseitigen Zusammenhang zu bringen.
i) Wichmann meint: „Wohl aber dürfte es gestattet sein auf den fundamentalen Irrthum hinzuweisen, den K. Martin begeht, indem er, Hypothese auf Hypothese haufend, urn eine falsche Hypothese zu stützen, auch die Lage der fossilen Korallenrijfe abhdngig macht von Spatten, denen Vulkane aufsitzen \ (le, pag. 132). Wenn dies meine Ansicht ware, so würde es nicht nur „gestattet" sein, dieselbe einen „fundamentalen Irrthum" zu nennen, sondern
1) Bei der ausführlichen Behandlung der Vulkane von Halmahera wird man die
Angabe vermissen, dass ich von dieser Vulkanreihe eine Zeichnung publicirte •
meine Beobachtungen auf Batjan sowie meine Untersuchungen über die Kei-In-
seln sind nicht erwahnt, obwohl Beides dem Verfasser unmöglich entgangen sein kann, u. s. w.
2) Eine derartige Ungenauigkeit wird auch von anderer Seite getadelt. W. Foy
sagt darüber: „In der hollandischen Zeitschrift „De Gids" vom Mai 1896, S. 328
—339 hat A. Wichmann eine Abhandlung über den Ursprung des Namens Celé-
bes veröffentlicht. Sie enthalt jedoch im einzelnen so viele unrichtige Bemerkun-
gen und Folgerungen und bietet ein so wenig klares Bild " (Schwerter
von der Celébes See, Publikationen aus d. K. Ethnogr. Museum zu Dresden Bd XI!, 1899).