nordwestliche Seran sowie die benachbarten Eilande Buano und Kelang gilt dasselbe wie für Buru; weder thatige noch ruhende Vulkane sind hier bis jetzt aufgefunden". (Martin II b, pag. 63).
Ueberhaupt katte Wichmann seinen „Süd-Molukkenbogen' und die Umrandung der Banda See ohne die Resultate meiner Forschungsreisen in diesern Gebiete gar nicht m der von ihm vorgenommenen Weise construiren können. Wer seine altere Darstellung ') mit der spater publicirten Karte (Ic, Taf. I) vergleicht, wird sofort bemerken, dass seine „ Berichtigung und Erganzung", von welcher der Verfasser in sehr zutreffender Weise spricht (I c, pag. 122), vor allem bei den von mir untersuchten Insein Buru, Seran, Ambon und den Uliassern zum Ausdrucke kommt. Warum verschweigt der Verfasser hier seine Quellen, wahrend er uns sonst mit Citaten überhauft?
Im Hinblick auf das Vorkommen jungeruptiver Gesteine Ambon und den Uliassern schrieb ich in meinem Reiseberichte (II a, pag. 42): „Zusammengenommen bilden diese letzteren f Ambon und die UliasserJ die Fortsetzung der Reihe milkanischer Insein, welche sich von Banda aus über Manuk und Sarua bis nach Roma hinzieht, und deren nördliche Grenze bis heute unbekannt war. Wichmann erwahnte noch ausdrücklich, dass Ambon, Haruku und Saparua der genannten Reihe nicht mehr zugezahlt werden dürften. (Sammlg. d. Geolog. Reichs-Museums in Leiden I, Bd. II, pag. 197)". Jetzt erfahren wir von Wichmann: „Die erste Zone umschliesst den inneren Rand des Beckens und wird zunachst begrenzt durch die Vulkanreihe, welche sich von Roma bis zu den Banda-Inseln erstreckt. Die in der Fortsetzung derselben liegenden Insein Nusa-
1) Samml. d. Geolog. R. Museums in Leiden. Serie I, Bd. II, Tab. 5.
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