führte jene altere Anschauung spater in meinem Reiseberichte an (II <5, pag. 3 u. 4), und noch heute ist das Alter dieser Kalksteine nicht ganzlich aufgeklart. Ich halte die Hauptmasse für Quartar, ohne aber die Möglichkeit zu leugnen, dass zu den Kalksteinen auch noch jungtertiare Bildungen gehören (11 b, pag. 41), und Verbeek schloss sich dieser Auffassung an (III a, pag. 15 u. III b, pag. 21). Die \\ ichmann sche Bemerkung ist demnach nicht nur völlig unrichtig; auch eine richtige Wiedergabe meiner alteren Darstellung ware ganz überflüssig gewesen!
Ueber die Obi-Inseln schrieb ich Folgendes: „Von den „Insein der kaum bewohnten, sogenannten Obi-Gruppe.... „ist ausserordentlich wenig bekannt. J. A. C. Oudemans „erwahnt zwar das Vorkommen von Trachyt an der Süd-
„küste von Gross-Ombi , aber J. Stormer, welcher
„jedenfalls der beste Kenner der in Rede stehenden Eilande „ist, sagt ausdrücklich: „Vulkane, sowohl thatige als
„ruhende fehlen durchaus Keiner der Berge
„besitzt denn auch die eigenthümliche Vulkanform, mit „Ausnahme des Berges von Ombi Latu (nordwestlich von „der Hauptinsel gelegen), der einigermaassen wie ein Pik „aufragt, aber vermuthlich doch ?ncht von vulkanischem „Ursprung ist." Stormer leitet ferner aus gesammelten „Gesteinsproben ab, „dass die grosseren Eilande (der Ombi„Gruppe) von einer alten Formation gebildet werden." Das „stimmt mit der Mittheilung von W. Kükenthal über„ein: „^nstehendes Gestein sah ich nicht; das Flussgeröll „war Granit, Gneiss, Schiefer und dergl.; in rothem Eisen„kiesel fand ich reichlich eingesprengten Pyrit." Retgers „beschrieb zudem von der Ostküste von Ombi Latu Dia„basporphyrit und ein vermuthlich zu den archaeischen „Dioritschiefern gehöriges Gestein. Es kommen nach Stor„mer auch Kohlen vor."