von ferne" (Dieser Ausdruck ist es vor allem, auf den sich meine Deutung des Rapportes stützte, da er sich, wörtlich genommen, mit der Annahme eines Erdbebens schlechterdings nicht in Einklang bringen lasst), „doch meistens aus N. und N. W., woraus genügend abzuleiten war, dass einige Berge springen oder Stücke davon abfallen mussten, wie man auch bei Tagesanbruch auf dem Lande Hitu, namlich an den Bergen von Wawani und Seit1) genügend sehen konnte". (Wer die Insel aus eigener Anschauung kennt, wird hieraus ableiten müssen, dass es sich um eine Veranderung des Gipfels des betreffenden Berges handelte, da andere Veranderungen schwerlich von der Stadt Ambon aus gesehen werden konnten). „Die zwei hohen Berge von Wawani und Manusu hinter Seit haben solche Stücke in die nachsten Thaler geworfen, dass der Lauf des dazwischen befindlichen Flusses verstopft ist, und oben einen Binnensee gemacht". (Ich habe in diesen Worten einen Ausdruck der Thatigkeit gesehen). „Vier Tage spater fand in der Nacht wieder ein starkes Erdbeben statt, wobei man in Seit ein lautes Pfeifen vernahm. Man schrieb es Dampfen zu, die aus einer engen Oeffnung des Bodens hervorgeströmt seien(Ich schloss hieraus, dass die Bewohner von Ambon Aehnliches schon früher gesehen haben müssten. Dies erklart sich jetzt durch die Anwesenheit der Fumarole).
Dazu kam die Mittheilung eines Ambonesen, welcher den zweiten, von mir nicht erreichten Gipfel des Wawani wiederholt bestiegen hatte; denn nach ihm sollte sich auf diesem Gipfel ein grosses, rundes Meer befinden. „Mein Gewahrsmann zeigte sich auch über den Tunahuhu so gut unterrichtet, dass wohl kein Grund besteht, seine Aussage
i) Wawani und Seit sind hier als Ortsnamen gebraucht.