Zersetzung von Schwefelwasserstoffgas, welches dort mit heissen Wasserdampfen hervortritt" (III a, pag. 6). Hier befindet sich also eine Fumarole.

Wie steilte sich nun Verbeek, dem die zwischen Wichmann und mir entstandene Streitfrage bereits sehr genau bekannt war, zur Lösung derselben? Im Hinblick hieraut muss zunachst hervorgehoben werden, dass Verbeek gar nicht bezweifelt, dass der Wawani im wesentlichen aus demselben Gesteine aufgebaut sei, welches ich bereits bei der Besteigung des Berges sammelte und welches nachher von Schroeder van der Kolk als Pyroxendacit bezeichnet worden ist! Er giebt ausserdem zu: „Unsere Gesteine stehen im Alter viel naher bei den tertiaren als z. B. bei den carbonischen oder triasischen Gesteinen, und so ist einige Uebereinstimmung mit den tertiaren Eruptivgesteinen leicht zu begreifen" (III pag. 19); aber er bezeichnet die andesitischen und glasigen, vielfach verschwimmenden Typen der „Pyroxendacite" etc. (nach Schroeder van der Kolk) in seiner Arbeit als „Noritgesteine" und gelangt zu dem Schlusse: „dass mit einem hohen Grade von Wahrscheinlichkeit angenommen werden darf, dass die ambonschen Noritgesteine alle zur cretaceïschen Periode gehören" (III pag. 18). Ueber die Namengebung will ich mich hier nicht verbreiten, da sie sich der Beurtheilung des Leserkreises dieser Zeitschrift durchaus entzieht, sondern nur über den Kernpunkt der verschiedenen Auffassung, d. i. das Alter des betreffenden Eruptivgesteins.

Hier muss zunachst hervorgehoben werden, dass es schwerlich gelingen wird, lediglich auf Grund petrographischer Untersuchungen zu entscheiden, ob ein Eruptivgestein etwa am Ende der Kreideperiode oder im Beginne des Tertiars hervorbrach, wenn nicht ganz analoge Vorkommnisse aus benachbarten Gebieten bekannt sind. Einen