und von Saparua nebst einigen Gesteinsproben durch Schroeder van der Kolk vorgelegt wurden, schloss sich den Bestimmungen des letzteren durchaus an. Er sagt hierüber: „Sie waren auf den ersten Bliek als glasreiche, zum Theil perlitische Quarzandesite *) zu erkennen, ausgezeichnet durch ansehnlichen Gehalt an Cordierit, zum Theil auch durch rhombischen Pyroxen. Soweit Altersbestimmung auf Grund petrographischer Untersuchung zulassig ist, möchte ich sie in die erste Halfte des Tertiars stellen. Die auffallende, bis ins Einzelne gehende Aehnlichkeit zwischen den Gesteinen wom Wawani und von Saparua liess keinen Zweifel über geologische Zusammengehörigkeit bestehen. Dies ist von Bedeutung, weil von Saparua unverkennbare vulkanische Auswiirflinge vorliegen" 2).
Rosenbusch ist mit den Bestimmungen Schroeder van der Kolk's auch durchaus einverstanden. In seinem Lehrbuche, woselbst er die Dacite eintheilt in i) Felsodacite, 2) andesitische Dacite und 3) Hyalodacite, heisst es bei der Behandlung der ersten Gruppe: „Schroeder van der Kolk beschreibt diesen Typus an Biotitdaciten von Ambon" 8) und bei der zweiten Gruppe: „Einen andesitischen Pyroxendacit beschreibt auch Schroeder van der Kolk von Ambon" 4). Zur dritten Gruppe endlich gehort ein Gestein vom Cabo de Gata, und im Anschlusse hieran heisst es: .Schroeder van der Kolk beschreibt von Ambon, zumal
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vom Abhang des Wawani auf der nördlichen Halbinsel Hitu und von der Molukkeninsel Saparua Pyroxen- und
1) Für den nicht geologisch geschulten Leser bemerke ich, dass dieser BegrifF des „Quarzandesits" sich mit demjenigen des „Pyroxendacits" vollkommen deckt.
2) Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Palaeontologie. Jahrg. 1899 , Bd. II, pag. 117. (Referat).
3) Mikrosk. Physiographie der massigen Gesteine, pag. 841.
4) Daselbst, pag. 842.