Grunde halte ich noch heute an dem einmal eingebürgerten Namen fest und bezeichne ich den Berg als Wawani.

Wichmann hat nun die Ansicht ausgesprochen: „Eine nahere Untersuchung wird wohl ergeben, dass wir es hier mit den Gipfeln eines Gebirges, nicht aber eines Berges zu thun haben, und dass kein Grund vorliegt, Wawani und Tuna(huhu) als „Wawani im weiteren Sinne" zusammenzufassen" (Ib, pag. 201). Ich könnte demgegenüber bemerken, dass ich den Berg von den verschiedensten Seiten (nicht nur von Hitu, sondern auch von See und von Seran aus) gepeilt, gezeichnet und photographirt habe, wahrend Wichmann Ambon niemals gesehen hat und eine brauchbare Karte überhaupt nicht bestand; aber ich bin in der Lage, mich ausserdem auf die Darstellungen Verbeek's berufen zu können. Als derselbe, nach Anlass des am 6ten Januar 1898 erfolgten Erdbebens, in Gemeinschaft mit dem Bergingenieur Koperberg die geognostischen Verhaltnisse der Insel Ambon einem eingehenderen Studium unterwarf, war ihm die Streitfrage über den Wawani bereits bekannt, sodass er diesem Berge eine besondere Aufmerksamkeit zuwandte.

Verbeek sagt nun Folgendes: „Die Einwohner von Said Kaitetu und Hila *) nennen den Berg ohne Ausnahme Tuna (oder Tunahuhu 2), was den höchsten Theil, den Gipfel des Tuna, bedeutet). Die Einwohner von Ambon 3) und umliegenden Ortschaften nennen den Berg aber Wawani" (III b, pag. 5). Also sind auch nach Verbeek diese beiden Namen gleichwerthig. Die Uebereinstimmung in

1) Es sind dies die Dörfer an der Nordküste von Hitu; Said = Seit.

2) Wenn Wichmann hervorhebt: „Die Endung „huhu" findet sich ausschliess' lich bei Martin" (III <ü, pag. 5), so ist dies also meinerseits kein Fehler.

3) Es ist hier die Stadt Ambon gemeint.