Hausern der Toba-Battaker und sind aus demselben Material gefertigt.
Die Einwohnerzahl dürfte sich also auf etwa 500 belaufen. Zwischen beiden Quartieren lag, wie erwahnt, ein freier Platz, auf dem sich ausser dem in der oben beschriebenen Art aus Bambus erbauten Fremdenhaus bezw. -halle, die wir innehatten, noch ein eigenartiges Totenhauschen befand, das unten eine Plattform zum Sitzen hatte. Ueber dieser befand sich ein grosses von 8 beschnitzten Staben getragenes Dach, auf dem ein Aufbau in Form eines kleinen Hauses war, der einen Sarg mit den Resten eines verstorbenen Sibajaks enthielt. Gekrönt war das Ganze von einem kleinen Kasten mit hoher Idjuk-Spitze, in dem ein Schadel sich befinden soll. Weiter seitlich standen 2 einfache, mit Bambus gedeckte Gerüste, deren jedes einen Sarg trug; diese waren kunstlos ohne Schnitzerei aus Holz gefertigt, nur das Vorderende war roh in Form eines Gesichtes*) zugeschnitzt3). Dabei stand eine meterhohe, roh behauene Steinsaule, die oben die stark beschadigte Figur eines Reiters trug. Der Reiter sowie der Pferdekopf waren abgeschlagen und das ganze durch die Witterung so mitgenommen, auch im ganzen so roh gearbeitet, dass es einige Zeit dauerte, bis ich entratseln konnte, was es vorstellte.
Mit einbrechender Dunkelheit steilten sich allmahlich die Pakpaks wieder ein und setzten sich in unsere Halle zu uns. Da horten wir, dass gestern grosser Markt in Kotosang
1) Ahnliche Sarge beschreibt Van Dijk (1. c. pag. 475) von der südlichen Westküste des Toba-Seees: „In vele kampongs vindt men soms reusachtige gevaarten uit twee stukken steen (deksel en kist) gehouwen, waarin de lijken der hoofden en van aanzienlijken worden bewaard. De kisten zijn aan de uiteinden dikwijls voorzien van een ruw behouwen aangezicht."
2) Diese Sachen, von denen es mir in der Frühe des nachsten Tages gelang,
Skizzen zu nehmen, sind im Globus 1899 1. c. abgebildet.