lichen Karten verzeichnete hohe Vulkan '), welcher sich unter 8° 54' O. L. befinden und auf weite Entfernungen, besonders vom Westen aus,erkennbar sein soll, wurde von uns nicht bemerkt, möglicherweise, weil wir zu dicht unter der Küste fuhren. An schroff abstürzenden Felsen, an einzeln hervorragenden Gipfeln herrscht kein Mangel, aber einer der durch seine Grösse besonders auffallt, wurde nicht beobachtet. Unter diesen scheint ausscbliesslich der, allerdings östlicher liegende, G. Duri, einem aktiven Vulkane anzugehören, wenigstens bemerkten wir eine demselben entsteigende, anscheinend unbewegliche Rauchsaule. Dicht vor Kap Paga liegt noch die kleine Insel (Pulu) Koka. Paga ist durch E. F. Kleian [16] und wiederholt durch Pastor le Cocq d'Armandville besucht worden. Jacobsen hat irrthümlicher Weise, der englischen Seekarte folgend, Paga dorthin verlegt, wo sich der Kampong Lèla (Lilla, Leid) am Ausfluss des Batik Wajer befindet ([22], pag. 105). An diesem Kampong führt der Ueberlandweg von Sikka nach Maumeri vorbei. Zwischen Paga und Lela ergiessen sich ins Meer der Nanga Wadjo, welcher zu Tibu Sara, der Nanga Haleh, welcher zu Wai Ledu und der Nanga, welcher zu Nderi entspringt. Die Südküste von Flores zwischen Sikka und dem G. Lobetobi ist noch grösstentheils unbekannt. Heynen [6] und Versteghe [8] verzeichnen eine Reihe von Vorgebirgen, deren Namen, soweit dieselben unter einander tlbereinstimmen, einen Platz auf der Karte gefunden haben. Ausser diesen führt Heynen noch ein Kap Moko Boa zwischen dem Wutung (Kap) Hala und dem Tandjong Ruu auf, ferner zwischen dem letzteren und dem Tandjong Telor Mangkassar, die Vorgebirge Muda Herong, Kaké Tangga und Bako. Die Südostspitze von Flores nennt Heynen Kap Krungu und das nordöstlich vom G. Lobetobi liegende Kap Nara. Wie wiederholt angegeben, führen die beiden Gipfel des gewaltigen Lobetobi die Namen Lakilaki und Pdrampuwan (d. i. Mann und Weib). Von den zahlreichen Kampongs, welche an den Abhangen in dei Nahe des Strandes liegen, werden die folgenden verzeichnet [17]. An der Ostkilste reihen sich an den Kampong Nobo in stldlicher Richtung an: Nura Billin, Rian Bunga, Lobetobi, Rian Kaha, I.ewurang, Lowoawang, Burimiling, Lowoangin. An der Südküste liegen: Lowokola, Rian Baring, Watu Buku, Kottan, Tua Wollo, Tabana; im Südwesten sind verzeichnet;
1) Es beruht auf einem Irrthurae, wenn Heynen [6] denselben Numba nennt und einen Ort gleichen Namens an seinem Fusse vorhanden sein lasst. Numba liegt bekanntlich an der Bai von Endeh.