gen entgegenstellten, derRückweg nach der Aimereh-Baiangetreten werden. Hier wieder angelangt, wurde versucht in nordöstlicher Richtung vorzudringen, worauf der bekannte Ueberfall zu Watn Loko erfolgte ([23], pag. 6). Die Truppenmacht, welche im Mai dieses Jahres (1890) die Aimereh-Bai. besetzte, schlug ihr Bivouak bei Wai Mokeh auf. Nach einander wurden die Kampongs Wawa, Do und Watu Loko genommen. Hierauf wurde nach Unterschreitung des ca. 1400 m. hohen Sei-Kengeh-Passes bis Wol0 Wiu (zu welchem noch Bo-Rewu, Bo-Poeh, Bo-Lodji, Bo-Mada gehören) und dem aus den Ortschaften Nua-Mereh, Bo-Tuli und Ekofeto sich zusammensetzenden Ekofeto vorgedrungen. Von diesen Orten aus fand auch die Besteigung der umliegenden Höhen statt, so die des östlich von Bo-Rewu aufragenden Kopo Lebo, des Lebi-Saga, welcher an seinem Gipfel einen Krater von 125 m. Durchmesser und 30 m. Tiefe tragt, des Rebo Rubi, sowie endlich des 1710 m. hohen Wolo Mereh, welcher 3 Stunden im NW. von Bo-Rewu entfernt liegt. In dem Rokka-Thale befindet sich ausser Ekofeto und Wolo Wiu, zwischen denen der Mokko Fokka fliesst, noch der Kampong Bo-Longa. Weitere Kampongnamen, welche bei dieser Gelegenheit noch bekannt geworden sind, lauten : Keli, Teni, Lapidja, Holeh, Waru Woko , Tjangalaka, Biposo, Likuwali, Badjawa, Naru, Bo-Poma und Weokholo. Zum Rokka-Gebiete gehört auch noch der Kampong Bombang, der westlichste Punkt bis zu welchem ich mit meinem Reisegenossen an der Südküste vorgedrungen bin. Wo die ungefahre Grenze zwischen dem Rokka- und dem Keo-Gebiete liegt, kann ich nicht angeben und bleibt es unsicher welchem derselben der Kampong Reamando mit dem dahinter liegenden G. Weret angehört. Das weiter östlich liegende Mbawa gehört sicher zum letztgenannten Gebiete. Die an der, durch viele kleinere Einbuchtungen ausgefranzten Bai von Keo liegenden Ortschaften finden sich bereits grösstentheils auf der Karte von Riedel [18] angefiihrt. Es folgen auf Mbawa zunachst Makota, Mauwara, Maposo, Maweru, und Manuri, letzteres am Nanga Manuri, welcher am Ombuu Romba oder Gunung Keo entspringt; hierauf Matidai, Mawara, Maromba und Bengga.
Die schone Bai von Endeh ist im Jahre 1857 von P. ten Bosch aufgenommen worden [3]. In der Mitte derselben liegt Nusa Endeh, über welches in meinem vorstehenden Berichte (p. 223) bereits ausfilhrliche Mittheilungen gemacht worden sind (vergl. auch Tab. VIII, fig. 3). Im Westen schliesst die Bai mit dem Ngaru Tangi (von den Malayen als Tandjong Tonggo und auf den meisten Karten als Kap ter iV««^bezeichnet)ab Oberhalb dieses Vorgebirges erhebt sich der Gunung Tonggo, eine alte, machtige Vulkanruine. Un-