einer kleinen Skizze des Herrn Lamie entlehnt und wenn dieselbe auch nur die ungefahren Umrisse wiedergiebt, so muss sie doch als eine Verbesserung bezeichnet werden, Ein genaueres Bild wird erst die vom Hydrographischen Bureau in Batavia vorbereitete neue Karte zu liefern im Stande sein.

Im Gegensatze zu dem südlichen Theile , enthalt die nördliche Halfte der Molo-Strasse eine ganze Welt von Insein und Riffen. Soweit der kleine Maassstab der Karte dies gestattete, sind dieselben eingetragen worden. Zur Erganzung mogen noch die folgenden namentlich aufgeführt werden. Unmittelbar unterhalb P. Buasaloh liegt im Stlden ein P. Batu. Westlich von P. Penjokkia befinden sich P. Semoleh, P. Penga ketjil, und P. Penga besar. Oestlich von P. Wangkal liegen P. Batu (nicht mit dem ebengenannten zu verwechseln), P. Songkal, P. Kelor und noch ein drittes P. Batu. Das Tandjong Mandjaga (nicht Mendjangan) bildet, wie mir Herr Lamie freundlichst mittheilte, einen Vorsprung an der Badjak-Bai (Seeriluber-Bucht) von welchem aus die Seerauber den vorbeifahrenden Schiffen auflauerten und diesem Umstande hat das Kap seinen Namen zu verdanken. Zwischen diesem und dem Kampong Badjak liegt das Batu Puti genannte Vorgebirge. Diesem Kampong gegentlber liegen in einer Reihe von O. nach W. die 4 Insein P. Badjak, P. Tenga, P. Kokotoan und P. Tebolon, unterhalb der erstgenannten liegt noch P. Salama.

Die Nordwestspitze von Flor es heisst Batu Ka?idisang. Von diesem bis zum Tandjong Boleh (auf manchen Karten als Tandjong Boling, auf anderen wieder als Tandjong Lupa bezeichnet) besteht die Nordküste aus einer Reihe von Buchten, von denen die östlichste Telok Boleh heisst. Das auf allen Karten angeführte Eiland Sinkolang besteht den Angaben des Herrn Lamie zufolge nicht, wenigstens weder an dem angegebenen Orte, noch in der verzeichneten Grösse. Nahe der Westspitze von Telok Boleh liegt dicht unter der Küste das kleine Eiland Boleh. Für die Darstellung der Buchten von Terang und Bari konnten altere Aufnahmen [3] benutzt werden. Folgt man dem Laufe der Küste in östlicher Richtung von Peta Bari, so gewahrt man alsbald einen steilen, ins Meer vorspringenden Felsen, das Tandjong Gompul (nicht Tandjong Longso, wie auf allen Karten steht). Hierauf folgt ein niedriges, vorspringendes Riff, Lage-Hoek genannt und endlich Toro Bessi oder Tandjong Bessi (das Eisenkap\ welches das westliche Ende der Bai von Reo darstellt. Von Reo aus hat Colfs die Reise durch Mangarai angetreten [20] und die von demselben besuchten Orte sind nach der von dem