kiefer von Schweinen zieren. Die Zahl dieser Gegenstande dtlrfte über den grosseren oder geringeren Grad der Wohlhabenheit des Besitzers Aufschluss geben. In dem Wohnraume findet sich das Hausgerathe. Den Abschluss erhalt das Gebaude nach hinten durch das Scblafgemach, welches durch Wand und Thtlr von dem Wohnraume getrennt ist. Vor dem Hause des Radja befindet sich ein freier, terrassen förmig ansteigender Platz, auf dem lediglich einige Lontarpalmen gedeihen. Welchen Zwecken dieser, von einer lebenden Hecke eingefasste Raum dient, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.

Nach einem reichlich einstündigen Aufenthalte vorabschiedeten wir uns von dem Greise, worauf der Weg nach dem Flusse, welcher unweit des Kampongs vorbei fliesst, unter dem Geleite des grössten Theiles der Bevölkerung, eingeschlagen wurde. An den Lehnen des ziemlich engen Thales erheben sich terrassenförmige, mit Sorgfalt angelegte Garten. Neben Cocos- und Lontarpalmen werden hauptsachlich Bananen, Papaya, sowie die Baumwollenstaude (Kapas) kultivirt. An dem Flusse angelangt, gewahrt es einen grossartigen Anblick die zu beiden Seiten schroff abfallenden Bergrücken zusammenstreben zu sehen, um in dem nördlich gelegenen etwa iooo m. hohen G. Woropau zu gipfeln. Aus einer kleinen Einkerbung desselben sttlrzt ein silberheller, etwa 150 m. langer Wasserfall herab, der den Fluss von Bombang speist. Das Bett desselben ist mit riesigen Andesitblöcken erfüllt, über welche die Wassermassen des tosenden Baches dem nahen Meere zueilen. Auf dem Rtlckwege nach dem Strande wurde Klein-Bombang bertlhrt, welches sich durch einige Grabstatten frtlherer Hauptlinge auszeichnet und die sammtlich die auf Tab. IX, fig. 1. wiedergegebene Gestalt besitzen. Dieselben sind aus rohen, unbehauenen Andesitplatten aufgebaut, von denen vier grössere die Ecken des Bauwerkes kronen.

Nachdem uns noch zahlreiche Bewohner von Bombanq im Laufe des Nachmittages am Strande aufgesucht hatten, schifften wir uns wieder ein, um die Rückreise nach Endeh anzutreten. Die Witterungsverhaltnisse waren so wenig tröstlicher Art, dass auf den Besuch der Aimereh-Bai verzichtet werden musste. Zunachst trieb das Schiff langsam nach Osten, aber des Abends gegen 10 Uhr trat eine frische Brise ein, welche es freilich allzugut meinte und reichliche Wassermengen in den Raum beförderte. Mit dem Grauen des nachsten Tages befanden wir uns bereits auf der Höhe des Ngaru Tangi (Tandjong Tonggo). Im fernen Westen tritt hinter einem Bergrtlcken die schone Pyramide des Ombuu Soro (Gunung Rokka) hervor, den aus der Nahe zu schauen uns nicht vergönnt ge-