erhalten blieben, stellt sich in Bezug auf die Augite heraus, dass dieselben sammt und sonders der Umwandlung anheimgefallen sind. Von besonderem Interesse sind noch die epigenetischen Bildungen, als welche Quarz, Chalcedon und Eisenkies auftreten. Quarz bildet Gange und ist alsdann derb und von weisser Farbe, ferner erfüllt er Hohlraume, die zuweilen mit zierlichen Krystallchen austapeziert werden. Chalcedon giebt ebenfalls zu Mandelsteinbildungen Anlass. Als noch jüngere Bildung erscheint der Pyrit, dessen wohlausgebildete Krystallchen in Gestalt von Würfeln den Quarzkrystallen aufsitzen. Es kommen Handstücke vor in denen die Kluftflachen von dem metallglanzenden Mineral bedeckt werden. Auch kann dasselbe das Gestein in einer Weise durchdringen, dass man geradezu von einem verkiesten Diabas reden kann.
Felsitporphyr. Diese Gesteine sind durchweg hart, dicht und compact; porphyrische Feldspath und Quarzausscheidungen geben sich nur ganz vereinzelt zu erkennen. Andere Vorkommnisse sind matt und weiss in Folge vorgeschrittener Umwandlung. Auch die Felsitporphyre enthalten dann und wann zahlreiche Pünktchen von Eisenkies'). Charakteristisch für alle diese Gesteine ist die granophyrische Struktur. Der Orthoklas ist haufig in einem mehr oder weniger hohen Grade der Umwandlung in Muscovit anheimgefallen. Plagioklas fehlt in der Regel nicht. Dunkle Gesteinsgemengtheile haben den meisten Vorkommen gefehlt; bei einigen verrath sich ihre frühere Anwesenheit dadurch, dass sich Chlorit und Epidot als Neubildungen angesiedelt haben.
i) Aus diesem Grunde lasst sich ohne eingehendere Untersuchung nicht ermitteln, ob der von K. Martin erwahnte „griinliche Quarzit mit Pyrit" ein Diabas oder ein Felsitporphyr ist.