bedeckt sei. Von einer kraterförmigen Vertiefung am Gipfel wird kein Wort erwahnt i).

Von den Beobachtungen Th. Studer's bezieht sich das Folgende auf die nördliche Halbinsel: „Am Nordufer der Bai, welche beide Halbinseln trennt, gegenüber der Stadt Amboina, fanden sich schon am Strande Gerölle von vulkanischen Gesteinen, u. A. von einem hellen Quarztrachyt. Am Ufer der Bache, welche zahlreich das Land durchziehen, steht ein Conglomerat an, das aus einer tuffartigen Grundmasse mit Geröllen von dem obigen Gestein besteht. Die Gegend ist stellenweise eben, nur hier und da ragt ein domförmiger Hügel empor" s).

Es ist bereits oben dargethan worden, dass K. Martin den eigentlichen Wawani nicht bestiegen hat. Es kann also nur Verwirrung stiften, wenn bei Schroeder van der Kolk') Gesteinsstücke als vom Wawani herrührend beschrieben werden, wahrend der Tuna gemeint ist4). Trotzdem die mit dem Wesen eines Vulkans untrennbar verknüpften Auswurfsprodukte, wie Schlacken, Lapilli und Aschen nirgends auf Amboina aufgefunden worden sind, so wird dennoch behauptet, dass der Wawani ein Kraterberg sei. In gleich unzutreffender Weise will Martin auch auf den Uliassern Kraterbildungen beobachtet haben.

R. Semon vernahm von einem Eingeborenen, dass sich am Südabhange des Wawani eine Solfatare befinde. Er schliesst daraus, dass dieser Berg ein Vulkan sei und erachtet es auch fiir wahrscheinlich, dass nicht allein sammt-

1) Een pleiziertochtje in Indië; de beklimming van een onbeklimbare berg. Tijdschr. voor Nederl. Indië, 1871, I, p. 381.

2) Die Forschungsreise S. M. S. Gazelle in den Jahren 1874—76. III. Zoologie und Geologie. Berlin 1889, p. 217.

3) Mikroskopische Studiën über Gesteine aus den Molukken. Beitrage zur Geologie Ostasiens V. Leiden 1896, p. 86 ff.

4) Reisen in den Molukken. Geolog. Theil. Lief. I. Leiden 1897, p. 31 et passim.