A. R. Wallace behauptet, dass Amboina, ein grösserer Theil von Buru und das Westende von Ceram durchaus vulkanischer Natur seien. Was Amboina ïm Besonderen anbetrifft, so wird ausgeführt, dass diese Insel ïm Wesentlichen aus gehobenen Korallenfelsen bestehe und beinahe überall mit dunkelrothen vulkanischen Thonen und Gerollen, sowie stellenweise mit Basalt und Lava bedeckt sei ). Eine Mittheilung über den Wawani, die indessen den Angaben von Buch's entlehnt ist, bringt dieser Forscher erst

in seinem Hauptwerk J).

J. G. F. Riedel aussert sich folgendermaassen: „Alle

diese Insein (Amboina und die Uliasser) gehören zu der tertiaren Miocanformation mit Bergrücken von feinkörmgem Granit, neben welchem nicht allein Serpentin...sondern auch blauer Porphyr, krystallinischer Kalk, dunkelrother Thonschiefer, jüngerer Thonschiefer, jüngere Eruptivge-

steine und Sandschichten vorkommen Der Salhutu

auf Amboina ist höchst wahrscheinlich ein ausgebrannter Krater" 3) — eine Ansicht, die nur K. Martin mit ihm theilt4). Bestiegen wurde dieser, nahe der N. O.-Ecke von Amboina sich erhebende, Berg von L. E. Gerdesen, welcher sagt, dass hier, im Gegensatz zu dem rothen Thonboden der übrigen Berge, ein fetter, gelber Thon vorherrsche, der haufig von einer machtigen Humusschicht

Tijdschr. Aardr. Gen. Bijbl. N°. 7, P- I2- Amsterdam 1881; ferner Geologische Uebersicht über den hollandisch-ostindischen Archipel. Jahrb. k.k. geolog. Reichsanst.

XXVI. Wien 1876, p. 131.

,) On the physical geography of the Malay Archipelago. Joum. of the Roy. Geogr.

Soc. XXXIII. 1863, p. 222, 223.

2) The Malay Archipelago. I. London 1869, p. 293.

3) De sluik- en kroesharige rassen tusschen Selebes en Papua. 's-Gravenhage 1886, p. 29.

4) Reisen in den Molukken. Land und Leute. Leiden 1894, p. I.