nungen. Zu bedauern bleibt es immerhin, dass keinerlei Angaben über die Lage der erwahnten „kraterförmigen Rudimente" gemacht werden.
Aus den Mittheilungen P. Bleeker's, der im Jahre 1855 Amboina betrat, mogen nur die auf Hitu Bezug nehmenden mitgetheilt werden. Besucht wurde von diesem Theile von Amboina lediglich die Südostecke und hier fanden sich „Polypenhügel", denen sich mehr landeinwarts Sandsteinhügel anschlossen. In dem Auftreten von Granit und Trachyt findet Bleeker einen Hinweis darauf „dass zur Zeit von Hitu's Erhebung die Sandsteinschichten durchbrochen worden seien durch die altere krystallisirte Erdkruste und ferner durch die selbst diese Kruste emporgehoben und durchbrochen habenden geschmolzenen Massen (Trachyt oder Basalt) aus dem Erdinnern". Noch heutigen Tages deute die Anwesenheit von Solfataren am Wawani darauf hin, dass die vulkanische Thatigkeit nicht ausschliesslich auf die haufigen Erdbeben beschrankt sei ').
Die Bemerkungen Junghuhn's über die „Solfataren" dürften wohl auf die von Bleeker vertretenen Ansichten nicht ohne Einfluss gewesen sein 2).
Wiederholt hat F. Schneider sich mit der Geologie von Amboina beschaftigt. „Hitu besitzt westlich von Hila den Vulkan Wawani, sowohl an dem westlichen Fuss desselben bei Larike, als auch an dem östlichen bei Suli3), be-
finden sich warme Schwefelquellen Das vulkanische
Gestein besteht aus Obsidian, Pechstein, Lava, Porphyr *)•
1) Reis door de Minahassa en den Molukschen Archipel. II. Batavia. 1856, P. 57,58.
2) Chronologisch overzigt der aardbevingen en berguitbarstingen. Tijdschr, v. Nederl. Indië. 1845 ^ •> P* 68.
3) Suli liegt an der Bai von Bagnala und 27 Km. vom Wawani entfemt.
4) Geographische verspreiding der minerale bronnen in den Indischen Archipel,