merken, dass er am Strande der Bai Stücke sehr poröser
Lava gefunden habe1).
Reinwardt folgte im Jahre 1821. Zeit seines Lebens hat
er nur den oben citirten Auspruch gethan, dass keine Vulkane auf Amboina vorkamen 2). In seinem posthumen Reiseberichte erwahnt er das haufige Vorkommen von Jaspis, Achat und Chalcedon an dem Strande von Hila ). Von dem an der Nordwestecke gelegenen Seit aus, wurde eine Wanderung nach dem im Südwesten liegenden Gebirge Ateti angetreten4). Am Abhange desselben wurde ein „ Basaltporphyr", gefunden der in eine weisse Substanz wie angenommen wird, durch Schwefeldampfe
verandert worden war.
Zwei Jahre spater fand Lesson Gelegenheit seine Beo-
bachtungen anzustellen. Er behauptet, dass Amboina's Beschaffenheit eine vulkanische sei, jedoch in dem Sinne, dass dieses Eiland, wie die benachbarten Uliasser, ihre isolirte Lage einem Abbruch von Ceram zu verdanken haben. Lesson's weitere Angaben beziehen sich indessen lediglich auf die Halbinsel Leitimor, denn er hebt hervor, dass er unter den Gesteinen nur bemerkt habe „Grobkalk", der sich am Westufer der Bai über 300 Fuss erhebe,' ferner Granit aus dem die Abhange der Berge bestehen. Sodann erscheine in einer Höhe von 700 Fuss ein weicher bröckliger Schiefer und endlich ein rother Thon, der die Felsen bedecke3).
0 Relation du Voyage a la recherche de La Perouse. I. Paris. An VIII p. 3*4-
2) Tijdschr. K. Nederl. Aardr. Gen. (2) XV. 1898, p. 21.
3) Reis naar het oostelijk gedeelte vrn den Indischen Archipel. Amsterdam 1858,
P'4t3Der4Herausgeber von Reinwardt's Werk, ferner Junghuhn u. A haben wiederholt den Ateti mit dem Wawani identificirt. Das ist aber ganz unnchtig, denn der
Wawani liegt in südóstlicher Richtung von Seit.
e) L T. Duperrey. Voyage autour du Monde sur la corvette La Coquille pendant les années 1822, 1823, 1824 et 1825. Zoologie par Lesson et Gamot. Pans
1828, p. 376, 377.