dacteur der Ephemeriden „Gunua Cepie" herausgelesen hatte, am 18 April 1824 ausbrach. Er setzte es dabei als selbstverstandlich voraus, dass der Empfanger in Europa ' wissen miisse, dass diese Vulkaninsel zu den Banda-Inseln gehore, die übrigens einen Theil der Residentschaft Amboina ausmacht.

Das was in der obenerwahnten Notiz in Klammern steht, ist Zusatz der Redaction und bezieht sich gleichfalls auf den G. Api, jedoch auf Thatsachen, die nur theilweise richtig sind. Die angebliche Eruption im Jahre 1816 ist garnicht erfolgt, es hat nur ein Erdbeben stattgefunden, wie'Junghuhn bereits dargethan hat '). Auch aus den Mittheilungen von Reinwardt erfahrt man, dass in diesem Jahre ein Erdbeben auf den Banda-Inseln erfolgt ist1). Die übrigen Daten sind richtig, soweit sie auf den G. Api bezogen werden, wie von Salomon Müller, der im Jahre 1828 sowohl Amboina, als die Banda-Inseln besuchte, auseinandergesetzt worden ist »). Reinwardt war bereits im Jahre 1821 auf Amboina gewesen und dessen Aufmerksamkeit hatte es sicherlich nicht entgehen können, wenn so kurze Zeit vor seiner Ankunft ein Ausbruch stattgefunden hatte. Statt dessen bekundet er mit dürren Worten, dass die „Vulcanicitat auf den Ambonschen Insein sich von Zeit zu Zeit 1 e d i g 1 i c h durch Erdstösse zu erkennen gabe 4).

1) Java. II. 1854, p. 835.

2) Reis naar het oostelijk gedeelte von den Indischen Archipel. Amsterdam

1858, p. 377-

3) Reizen en onderzoekingen in den Ind. Arch. II. 1857, p. 28.

4) Over de vuurbergen in den Indischen Archipel. Magazijn van Wetensch., Kunsten en Letteren. V. Amsterdam 1826, p. 78.