Wohl wird Mittheilung über dort vorkommende „Schwefelkrusten" gemacht, aber dieselbe ist wörtlich der englischen Ausgabe des Stavorninus entnommen. Auf diesen Punkt wird weiter unten zurückzukommen sein.

1815. Es wird zwar nirgends behauptet, dass in diesem Jahre ein vulkanischer Ausbruch auf Amboina erfolgt sei. Da aber Perrey, unter Anrufung von Junghuhn und Raffles sagt: „la terre s'ouvrit a plusieurs endroits a 1'ïle d'Amboine; il en sortit de 1'eau. Ce phénomène se manifestaitt-il au Wawani on dans le Solfatare aux environs?" ]), so moge auch diese Frage beantwortet werden. Junghuhn theilt nun allerdings unter Bezugnahme auf Raffles !) mit, dass wahrend der Eruption des G. Tamboro auf Sumbawa im April 1815 der Boden auf Amboina sich an mehreren Stellen geöffnet und Wasser ausgespieen habe s). Das Citat ist jedoch ein unrichtiges, da Raffles dieses Vorganges mit keiner Silbe Erwahnung thut.

Die Quelle ist G. A. Stewart und dessen Mittheilung lautet folgendermassen: „In the island of Amboyna, on the nth or i2th day of April, in the same year (1815) a violent earthquake was feit. In the ground of a gentleman, near the G o v e r n m e n t-h o u s e, the earth was observed to open, to throw out a gush of water, and immediately after to close" 4).

Das Regierungsgebaude liegt in unmittelbarer Nahe der Stadt Amboina und hat somit der ganze Vorfall mit dem Wawani absolut Nichts zu thun gehabt.

1) Documents sur les tremblements de terre et les phénomènes volcaniques aux Moluques.

Ann. de la soc. d'Emulation des Vosges. IX. 3. 1857, p. 26. Sep. Abdr.

2) History of Java. I. London 1817, p. 25.

3) Java. II. 1854, p. 839.

4) Description of a volcanic eruption in the Island of Sumbawa.

The Edinburgh Philos. Journ. from April 1 to Octbr. 1. 1820. III, p. 392.