Insein genannt, welche auch noch in spaterer Zeit wiederholt nach Amboina verlegt werden.

1704. Die Angabe von K. E. A. von Hoff: „In diesem Jahre soll der Vulcan Wawani auf der grosseren Insel Amboina einen Ausbruch gehabt haben" '), schwebt gleichfalls völlig in der Luft. Zwar wird die Quelle mitgetheilt, 2) aber dieselbe ist zweifellos eine ganz unrichtige, denn die betreffende Nummer der Philos. Transactions war bereits im Jahre 1695 erschienen, konnte sich demnach garnicht rnit einem 1704 stattgehabten Ausbruch befassen. Zudem ist in dem betreffenden Citat von dem Vulkan auf der Insel Serua, nicht vom Wawani die Rede 3).

Da Valentijn aus dem bewussten Jahre nichts Derartiges zu berichten weiss, wohl aber über ein im Jahre 1705 stattgehabtes Erdbeben Mittheilung macht '), so wird bereits dadurch dargethan, dass das von Seiten v. Hoffs, dazu noch unter Vorbehalt, verkündete Ereigniss nicht wohl stattgefunden haben kann.

1783. „Une petite bouche s'ouvrit au pied de ce volcan (Wawani) et déchargea quelques laves", berichtet A. van Bylandt Palstercamp, ohne seine Quelle zu nennen. ") In der ganzen Litteratur ist hiervon Nichts bekannt, obwohl in einer Reihe von Schriften ein sehr heftiges Erdbeben aus

1) 1. c. pag. 360. 2) Philosoph. Transact. V(ol.) XIX, p. 49.

3) S. Müller. Reizen en onderzoekingen in den Ind. Archipel. II. Amsterdam.

^57, P- 28. Anm. benutzt dasselbe unrichtige Citat, um sich zu der Behauptung zu versteigen, dass Witsen von einem Ausbruch des Wawani im Jahre 1674 gesprochen, was überhaupt nirgends der Fall gewesen ist.

4) Oud- en Nieuw Oost Indien II. 2. 1724, p. 261.

5) Théorie des volcans. I. Paris 1834, pag. 245. A. Perrey bemerkt hierzu: „Je cite eet auteur, qui malgré ses idéés singulières, mentionne beaucoup de faits, mais je dois avouer, qu'il n'indique pas les sources exactement et que j'y ai trouvé plus d'une date fausse." Zutreffender ware es gewesen, wenn er an Stelle der letzten Worte gesetzt hatte „plus qu'une douzaine de dates fausses."