noch etwas mehr, als in unseren heimischen Gegenden. Wenn die Augenzeugen, die das Material für den von Rumphius verfassten Bericht geliefert haben, das Getöse beschreiben, wie sollten sie es dann allesammt unterlassen haben einer auf ganz Amboina unbekannten Eruption mit ihren Feuererscheinungen und ihren Rauchsaulen Erwahnung zu thun? Und das waren zura Theil Leute, die kaum i| Meilen vom Gipfel des Wawani entfernt wohnten. Ferner ziehe man auch in Betracht die aberglaubische Furcht mit der die eingeborene Bevölkerung einer Verdunkelung der Mondes entgegensieht. Diese hatte gerade das Herannahen des Ungeheuers, das die Scheibe zu verschlingen drohe, als ein sehr wichtiges Ereigniss betrachtet, welches auch in denjenigen Gegenden hatte wahrgenommen werden müssen, welche in weniger empfindlicher Weise vom Erdbeben betroffen worden waren.
Um aber ein und für allemal dem Marchen von der Eruption des Wawani ein Ende zu bereiten, möge noch wörtlich angeführt werden, was Rumphius sagt: ') ,Hautuna lag früher südlich von Seit auf einem hohen Hügel mit einem steilen und schwierigen Zugang. Hinter diesem Dorfe gewahrt man im Südosten den hohen Berg Manusau, der von dem Berg Wawani getrennt wird durch den erwahnten Fluss Hulu und einem steilen Thale, in welches wiederholt, so in den Jahren 1669 und 1669 2) grosse Felsmassen von diesem Berge heruntergestürzt sind und den Fluss verstopft haben."
Wenn K. Martin daher den bei Gelegenheit des Bebens von 1674 entstandenen See als ein Kraterbecken auffasst,
1) D'Ambonsche Landbeschrijving fol. 32.
2) Hier liegt selbstverstandlich ein Schreibfehler vor. Die Vermuthung, dass die letzte Jahreszahl 1674 bedeuten sollte, erscheint im Hinblick auf die Angaben des Erdbebenberichtes nicht ungerechtfertigt.