legen , beobachtete man ein vollstandiges Zurückweichen des Meeres in der Richtung nach Ureng, so dass man noch den Meeresboden sah. Dreimal kehrte die Welle von beiden Seiten zurück und zwar mit einer solchen Gewalt, dass die kleinste Insel völlig überschwemmt wurde. In Ureng wurde ein heftiges Getöse vernommen „gerade als ob Karossen ineinanderfahren. ' Darauf folgte die 1' luthwelle und bei dem Zurückziehen derselben konnte man den Boden des Meeres bis nach Pulu Tiga hin sehen. In der Negri Lima sah man das Wasser von Lebelehu ')

herankommen. Dasselbe war mit Steinen, Sand undSchlamm beschwangert und überschüttete die Redoute, so dass dieselbe theilweise zerstört wurde. Auch das Dorf Binau wurde zum Theil weggeschwemmt. Lebelehu wurde ganzlich vernichtet; zudem versank das Strandgebiet bis auf Büchsenschussweite von der Küste entfernt. Ebenso wurde Wasselaa) weggeschwemmt. Von Lain wurden 6 Hauser zerstört und bei Seit gelangte die Fluthwelle bis an die Fenster der Redoute. Zu Hila stieg die nach dem Beben eintretende Fluth bis an die Gallerie des borts, bei Hitu-

1) Diese und einige andere Ortschaiten, die sicn aul Keiner moueiucu ivanc finden, sind in dem obenstehenden Kartchen nach den Angaben von Rumphius eingetragen worden.

2) Das Dorf heisst Wausela.