plusieurs montagnes s'ouvrirent et engloutirent des villages. On voit encore ces cratères qui ont jusqu a 150 pieds de
profondeur 1)."
Die Quelle dieses Berichtes wird nicht genannt, als solche aber ist anzusehen die französische Ausgabe des Werkes von L. B. de Argensola, und zwar in der folgenden Mittheilung: „En effet 1'an 1672 il y eut un si terrible tremblement tant a 1'Amboine que dans les isles voisines, que plusieurs montagnes et quantité de rochers se fendirent. Des villages entiers furent engloutis dans les entrailles et 1'on vois encore dans les lieux ou ils étoient des creux qui ont 20 a 30 brasses de profondeur 2)."
Die Uebereinstimmung beider Berichte ist eine grosse, aber ebenso in die Augen springend sind die Aenderungen, welche sich Langlois gestattet hat. Aus den Worten: „se fendirent", macht er „s'ouvrirent" und die „creux' werden bei ihm zu „cratères". Ganz abgesehen davon,dass die letzterwahnte Mittheilung Nichts über eine Eruption verlauten lasst, ist dieselbe überhaupt unzutreffend, da das geschilderte Ereigniss erst zwei Jahre spater stattfand ). In dieser Beziehung liegt das untrügliche Zeugniss eines Rumphius vor, der ausdrücklich bekundet, dass auf das Beben vom 17/18 October 1671 erst am 12 Juli 1673 die nachste erwahnenswerthe Erschütterung folgte.
1674. Februar 17. In einer Reihe von Werken findet sich die Mittheilung, dass gelegentlich des ausserst hefti-
1) Dictionnaire de géographie moderne. T. I. Paris, pag. LXI.
2) Histoire de la conquête des isles Moluques. T. III Amsterdam 1706, p.381 — Die spanische Originalausgabe war bereits im Jahre 1609, also lange vor dem Ereigniss, erschienen.
3) F. Junghuhn erwahnt allerdings auch ein Beben vom 12 Juni 1672, unter Berufung auf Valentijn, der indessen ein solches garnicht kennt (Chronologisch overagt der aardbevingen en uitbarstingen in Neêrlandsch-Indië. Tijdschr. voor Neêrl.-Indië 1845. I, P- 34)- In 'diesem Falie liegt eine Verwechslung nut dem Erdbeben vom 12 Juli 1673 vor. (Hollandtsze Mercurius. XXVI. 1675, P- ■>.).