mit folgendem arztlichem Berichte (den icli nur im Auszuge wiedergebe) zugeschickt: Pat. kommt den 30 Juli dieses Jalires aus Magelang, wegen „Schwache, nacli sclileppender „Entziindung der Luftrölire". Schon nach einigen Tagen seines hiesigen Aufenthaltes meldet sich Pat. beim Krankenrapport, mit der Klage er ware so „beroerd", hatte Sciunerzen in der linken Seite, huste, etc. Da bei der darauffolgenden Untersuchiing irgendwelche Abweichungen nicht vorgefunden werden und das Sputum keine Tuberkelbacillen aufweist, wird Pat. abgewiesen. Einige Tage spater kommt Pat. mit denselben Klagen und da er diesmal den Eindruck eines wirklich Kranken macht, wird er — zwecks weiterer Beobachtung— in 's Lazarett geschickt. Trotz der ausserst gewissenhaften Untersuchung kann der Arzt auch hier nichts objektives finden und die mehrmals unternommene Sputum-Untersuchung gibt ebenfalls ein negatives Resultat; „vielleicht" sagt der Collega— „ein kürzerer Schall in der „Fossa scapularis, liie und da subfebrile Temperaturen (Ma„ximum 37°6) aber alles in allem zu geringe Erscheinungen „für den schwer-kranken Habitus des Pat." Schon in Magelang inacht er auf die Aerzte einen ausserst debilen und schlappen Eindruck, der in sichtlicher Disproportion zum objektiven Lungenbefunde steht. Am 6. VIII. klagt Pat. auf starken Schwindel, der ain Vortage plötzlich, ohne irgendwelcher Ursache, erschienen sein soll. Wahrend der Untersuchung bebt Pat. am ganzen Körper und beim Stellen sucht er instinctiv eine Unterstützung, sonst knickt er in den Kniegelenken zusammen. Liegt den ganzen Tag im Bette, unter dein Vorwande zu schwach zu sein um aufzustehen. Bald konstatiert der Arzt einen Tremor des ganzen Körpers-den Kopf inbegriffen — der den Cliarakter eines intentionellen Zitterns tragt. Die Hande und Arme nehmen nur einen geringen Antheil an dem Tremor, der bei liegender Position verschwindet. Spuien von Romberg und deutliche Ataxie kommen zum Vorschein, die Muskelkraft der