„öusgeschiossen. Es ist mir bekannt dass Pat. auch mit „seinen Kameraden nicht spricht und höchstens einige un„zusammenhangende Silben herausbringt. Diese Schwierig„keiten bestehen eben so gut für die hollandische, wie für „die malaische Sprache; vieileicht sind sie sogar für die „letztere noch grösser wie für die erste." (Das Europaertum des Pat. ist oben sehr optimistisch gefasst, denn es will nur sagen, dass er ein Kind einer Mischelie ist; Pat. ist aber in einem inlandischen Kampong erzogen; seine wirkliche Muttersprache ist das Malaische und auch seinem ausseren Habitus nacli ahnelt er den Inlandern). „Pat. klagt „auf nachtliche Schmerzen in der Sprachmuskulatur(Krampfe), „die Selinenreflexe sind gesteigert, deutliche Dermatographie, „keine Hy-Stygmen, Anasthesien oder Hyperasthesien. Die „Pulsfrequenz ist sehr labil, nach Sprachanstrengungen er„reicht sie zuweilen 124 in der Minute. Da Pat. unter diesen „Bedingungen den Dienst nicht weiter tun kann, wird er „zwecks Erledigung des Falies nach Tjimahi gesandt."

Die ersten Tage seines hiesigen Aufenthaltes leidet Pat. an Malaria, die aber bald unter der usuellen Behandlung verschwindet. Pat. kann kein Wort herausbringen, regt sich bei den Versuchen auf, wobei sein ganzer Körper- und Mimik-muskulatur mitspielt. Das Gedachtniss scheint herabegesetzt zu sein; so behauptet Pat. seit drei Jaliren nicht sprechen zu können, wahrend sein damaliger, behandelnder Arzt sich nicht entsinnt irgendwelche Sprachstörungen an ihm bemerkt zu haben. Dieser Zustand bleibt stationar. Im Monat April wird er der Commission vorgestellt, die aber seine weitere Behandlung beschliesst. Es wird ihm erst eine tüchtige Schmier- und Jod-kur gegeben (Lues wird vom Pat. verneint, auch eine spatere WassermannReaktion gab ein negatives Resultat), dann Elektrisation; beide bleiben ohne Erfolg. Vom 1 Mai an, klagt Pat. auf Schmerzen im processus spinosus; die Wirbelsaule scheint auch an gewissen Stellen (?) auf Druck empfindlich zu